Sonntag, 24. September 2017

Tag 1-5: Orientation Days, Freshmen Welcome, 1st American Football Game

Unser wundervolles Plakat vom
Icebreaker
Am Mittwoch, 20. September, ging es dann endlich richtig los. Morgens um 9 hieß es, auf der Matte zu stehen. Riho und ich waren pünktlich vor Ort und konnten uns schonmal so langsam mit unseren internationalen Kommilitonen verknüpfen. Nach und nach kamen immer mehr Leute dazu, und unverkennbar waren nicht nur die Asiaten, sondern auch die Deutschen. Zumindest für mich, denn ich verstehe die Sprache :D
Neben einem Icebreaker Spiel zum Kennenlernen gab es Infos ohne Ende, bezüglich Kursen, Visa, Finanziellen Angelegenheiten und allem drum und dran. Viel anderes haben wir den Vormittag über nicht gemacht. Zum Mittagessen ging es dann in den "Hawk", unsere Mensa an der Uni. Dort konnten wir uns mit einer Auswahl von Mexikanisch, Amerikanisch, Vegan, Italienisch und unfassbar vielen anderen Sachen All- you- can- eat- mäßig den Bauch vollschlagen. Food- Koma war vorprogrammiert. Nach dem Lunch haben wir im Computerraum (Lab) in der Bücherei unsere Accounts gecheckt und ein paar Dinge online abgehakt, bevor es noch ein paar letzte Infos gab und wir entlassen wurden. All die Infos galt es erstmal zu verarbeiten und den Rest des Tages habe ich entspannt verbracht.
Frühstücksbuffet - und die Amis
wundern sich warum alle
Internationals erstmal zunehmen
Der Donnerstag verlief sehr ähnlich, bis auf dass alle Internationals grob nach Programm aufgeteilt worden sind. Der Vormittag beinhaltete also noch mehr Infos, bis es fürs Lunch wieder zum Hawk ging - gleiches Spiel wie am Tag vorher.
Nachmittags waren dann wieder alle zusammen, und es gab noch mehr Infos (😩) und dann zu allem Übel auch noch ein Jeopardy Spiel, bei dem alle mitmachen mussten. Das Problem war nur, dass zu dem Zeitpunkt keiner mehr Bock hatte weil es einfach ein bisschen viel war die Tage und manchen auch noch der Jetlag in den Knochen saß. Aber nein, da wurde das eben durchgezogen. Unsere Koordinatoren sind alle mega nett, aber da haben sie eine der wichtigsten pädagogischen Regeln missachtet. Keiner war mehr aufmerksam und jeder wollte nach hause. Nachdem sich die letzte anderthalbe Stunde deshalb gezogen hat wie Kaugummi haben sie uns dann doch endlich entlassen. Nach dem Tag ist nichts weiter spannendes passiert, weil ich zu dem Zeitpunkt echt drained und grumpy war.
4 Nationen und ein Maskottchen!
Freitag verlief zum Glück entspannter. Morgens war die "Convocation" sozusagen ein Willkommen an alle neuen Studenten an der SOU. Das bedeutete, dass nicht nur die Internationals, sondern auch viele "normale" Studenten da waren: entweder als Transfer von einer anderen Uni oder eben mehr oder weniger frisch aus der Highschool jetzt an die Uni. Das war ein ordentlicher Vorgeschmack auf das Uni leben :D Die Lehrer und sonstige Angestellten standen Spalier, die Neuankömmlinge wurden abgeklatscht und mit Marching Band, Cheerleadern und jeder Menge Applaus willkommen geheißen. Auch das Maskottchen, Rocky the Raider, durfte natürlich nicht fehlen. Als jeder seinen Platz gefunden hatte (Das ganze hat im Football Stadion stattgefunden) haben etliche wichtige Menschen ihre Reden gehalten, es wurde viel Willkommen und Danke gesagt, nach knapp zwei Stunden war der Spaß vorbei. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, ein Foto mit Rocky zu machen. Das musste einfach sein :D
Go Raiders! 
Nach dem Mittagessen zuhause sind etliche der Internationals nachmittags zu einem Fußballspiel der Uni- Mannschaft gegangen. Es waren vergleichsweise wenige Zuschauer, aber Soccer ist eben in den Staaten nicht so ein Hype wie in Europa - das ist ja nichts neues. Den Abend habe ich gemütlich zuhause verbracht.
Direkt vorm Küchenfenster.
Wollten sicher beim Abwasch
helfen. 
Am Samstag war Mittags das erste American Football Game des Semesters. Da ich schon in Deutschland ein ungeahntes Interesse für Football entwickelt hatte, war es selbstverständlich, dass das sein musste. Da waren im Vergleich zum Soccer am Tag vorher richtig viele Leute und wir hatten zu tun, dass wir noch einen vernünftigen Platz gefunden haben. Entsprechend war auch die Stimmung richtig gut und der Sieg der Raiders wurde lautstark gefeiert. Eine richtig coole Erfahrung, und erst der Beginn einer ausgiebigen Football Saison. Mit dem Ende des Spiels war auch mehr oder weniger der ganze Nachmittag vorbei, schlichtweg deshalb weil beim Football nach jedem Spielzug die Uhr angehalten wird - 48 Spielminuten bedeuten da selten unter 2h tatsächliche Spielzeit. Da wir alle ziemlich gefroren haben (im Schatten war es ganz schön frisch) sind wir alle nach Hause und ich habe mir einen entspannten Abend gemacht.
Lecker Ramen! Riho approved.
Am Sonntag war dann nichts weiter los, ich war lediglich einkaufen (weil hier ja alle Läden auch Sonntags auf haben) und habe ein paar Dinge für meine Classes vorbereitet. Denn am Montag war es soweit: der Uni- Alltag beginnt! Abends war ich mit Riho und Jiyoung (aus Korea) erst Ramen essen (yum) und dann bei der Green Show. Im Sommer bis in den Spätherbst ist in Downtown Ashland von Dienstag bis Sonntag immer eine Vorstellung for free - das kann Musik sein, Theater, Dichter die ihre Sachen vortragen, einfach alles mögliche. Auf jeden Fall jede Menge Kultur und hey, wenn es umsonst ist nimmt man mit was geht! An dem Abend war ein Musiker da, der richtig schöne Akustik Mucke gemacht hat. Ein perfekter Ausklang für den Sonntag Abend!
The Green Show - feine Musik zum Sonntag abend
Wie die erste Woche Classes so lief, lest ihr im nächsten Post.
Bis dahin, lasst's krachen und bleibt euch wie immer treu. (:


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