Donnerstag, 26. Oktober 2017

Tag 34 - 37: Life in the Library pt. 2 und wilde Besucher

Die Überschrift verrät es schon: Das nächste Englisch Paper hat mich in der Bibliothek festgehalten. Dort habe ich nach Literatur und Kartographie dann tatsächlich ein bisschen was geschafft für mein Paper und andere Hausaufgaben, bevor ich mich den freudigeren Dingen des Lebens hingegeben habe und in die Planung gegangen bin wofür ich alles schönes Geld ausgeben will im Dezember. Denn im Dezember habe ich frei. Ich werde nicht nur in Ashland rumhocken. Deswegen habe ich angefangen, unterschiedliche Routen zu basteln und grobe Kostenaufstellungen zu machen. Der Start sieht schonmal nicht schlecht aus, wie es am Ende alles wird muss sich dann zeigen. Ein feiner Trip wird es allemal. (:
Die Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen habe ich dann noch beim Insanitykurs rausgeschwitzt. Zuhause hat dann eine feine Überraschung auf mich gewartet: Große Post aus der Heimat! Meine Eltern hatten mir meine Herbst und Winterklamotten hinterhergeschickt und die waren jetzt auch endlich da. Außerdem im Paket enthalten waren eine Ladung Raacherkerzln und entsprechendes Equipment. Weihnachten kann kommen!
Dienstag früh war wie jede Woche Yoga angesagt, als Entspannung vorm Paper Marathon sozusagen. Als es dann jedoch hieß, dass die Ergebnisse der Geoklausur in Deutschland endlich einsehbar sind, war es vorbei mit der Entspannung. Vor allem wo sich dann herausgestellt hat dass man die Ergebnisse erst erfragen musste und es keine allgemeine Liste gab. Infolgedessen hab ich erst mit Sophia telefoniert (die ja auch in den Staaten "festsitzt" und auf die Ergebnisse gewartet hatte) und dann auch noch mit Sam, weil doppelt auskotzen besser hält. Nachdem mein allgemeines Aggressionslevel ob der Gesamtsituation wieder etwas abgeflaut war habe ich meine Frustration in Motivation gebündelt (mehr oder weniger) und mich wieder der Literaturanalyse für mein elendes Englisch Paper hingegeben. Das hatte ich dann gegen Mittag tatsächlich soweit fertig dass ich damit zum Proofreading nochmal eben ins Writing Center gegangen bin, das habe checken lassen und dann gleich noch ausgedruckterweise abgegeben habe. Bam, in your face. Es war garantiert keine Meisterleistung, aber in dem Moment war mir das ziemlich egal ehrlich gesagt. Arbeit im Language Lab war dann ähnlich entspannt wie immer, und ich konnte nebenher noch ein paar meiner anderen Geo-Hausaufgaben fertig machen. Der Humangeographie Kurs selbst war abends anstrengend wie eh und je (Note to self: nächstes Semester keine Abendkurse mehr) und danach war ich ziemlich worn out.
Hach ja, hübsch ist unser Campus
ja schon...
Mittwoch sah aus wie eh und je, mit ein paar extra Stunden in der Bibliothek, weil ich mehr oder weniger konzentriert für meine Midterms gelernt habe. Und weiter Reisepläne gemacht habe. Und sonstige aufgeschobene Hausaufgaben aufgeholt habe. Zwischendrin war dann wieder ein bisschen Frust ablassen bei Sophia angesagt weil die Geo Klausur in Deutschland nicht ganz zu meiner Zufriedenheit verlaufen war, aber das ließ sich dann auch nicht mehr wirklich ändern. Und Abends Insanity hat auch wieder geholfen das ein bisschen abzuhaken. 
Es ist wirklich ein echtes Stinktier!!
Donnerstag lief ebenfalls wie üblich: Yoga, Bib, arbeiten. No big deal. Nachdem ich zuhause schnell einen Bissen zu essen eingeworfen habe bin ich nochmal zurück in die Bibliothek, weil dort eine Gastsprecherin über ihr Unternehmen gesprochen hat. Das nennt sich "Good Traveler" und ist sozusagen ein Programm, wo man sich als freiwilliger Helfer für Trips melden kann und dann dort wo es gebraucht wird in Hilfsprogrammen eingesetzt wird (zum Beispiel Brunnen graben in Afrika oder eine Schule bauen in Südamerika oder so). War schon sehr interessant, auch weil es grundsätzlich darum ging, wie man sich als Tourist "richtig" benimmt. Ich behalte das auf jeden Fall im Hinterkopf - man weiß ja nie, wo es einen mal so hin treibt.
Nichts Böses ahnend bin ich zurück nach Hause gelaufen, und gerade war ich in unsere Einfahrt eingebogen als ein Geräusch mich stutzig gemacht hat. Für ein Reh klang es zu klein, und ich hatte sofort eine Vermutung, die sich im Licht meiner Handytaschenlampe bestätigt hat: Da ist tatsächlich ein Stinktier durch die Büsche spaziert! :D Ganz vorsichtig bin ich noch ein bisschen näher rangepirscht, allerdings außerhalb der Reichweite - ein halbwegs gutes Foto habe ich erwischt, dann ist es eilig davon gewackelt 😂Wie gesagt, eigentlich fehlt inzwischen nur noch der Bär vor meiner Haustür.
Damit war auch schon mehr oder weniger Wochenende! Wie das so lief, lest ihr wie immer im nächsten Post (:
Bis dahin, lassts krachen - und bleibt euch wie immer treu!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen